Schlappe für Orban – Erfolg für die EU? – Phoenix Runde vom 04/10/2016
In der Phoenix Runde diskutierte Almut Möller den Ausgang des Referendums über EU-Flüchtlingsquoten in Ungarn.
Das Referendum in Ungarn ist gescheitert. Das nötige Quorum wurde nicht erreicht. Der ungarische Ministerpräsident Victor Orbán sieht sich trotzdem in seinem Kurs bestätigt und will seinen Kampf gegen die europäischen Institutionen fortsetzen. „Von heute an werde ich in Brüssel nicht den Wunsch einer Regierung oder eines Parlaments, sondern den von 3,3 Millionen Menschen vertreten“. In der EU zeigten sich viele erleichtert von dem Ausgang des Referendums. Doch einfacher wird es nicht, sich auf eine gemeinsame Flüchtlingspolitik zu einigen. Was bedeutet der Ausgang des Referendums für Orban? Was bedeutet er für die EU?
In der Phoenix Runde diskutierte Almut Möller den Ausgang des Referendums in Ungarn u.a. mit Aleksandra Rybinska (Journalistin aus Polen), Ralph Sina (Leiter WDR/NDR-Studio Brüssel), Wolfram Weimer (Publizist) und Boris Kálnoky (ungarischer Journalist).
Der European Council on Foreign Relations vertritt keine gemeinsamen Positionen. ECFR-Publikationen geben lediglich die Ansichten der einzelnen Autor:innen wieder.