Was denkt Europa? – Das TV-Duell
öffentliche Podiumsdiskussion zu den Europawahlen und live- Übertragung des TV-Duells zwischen Martin Schulz und Jean Claude Juncker
Guests
Josef Janning, Senior Policy Fellow, ECFR
Andre Wilkens, Leiter des PZB, Stiftung Mercator
Sebastian Dullien, Senior Policy Fellow, ECFR
Chaired by
Olaf Böhnke, Leiter des Berliner ECFR Büros
“Was denkt Europa? – das TV-Duell“
Podiumsdiskussion & TV-Übertragung:
Donnerstag, 8. Mai 2014
19:00 Uhr (Einlass ab 18.30Uhr)
Projekt Zentrum Berlin der Stiftung Mercator
Neue Promenade 6
10178 Berlin
Am 25. Mai finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Im Zuge des bereits laufenden Wahlkampfes traten am 8. Mai die beiden Spitzenkandidaten von Sozialdemokraten und Konservativen, Martin Schulz und Jean Claude Juncker, öffentlich im deutschen Fernsehen gegen einander an. Nach Jahren der Krise rund um den Euro und der Frage nach der Handlungsfähigkeit und Effizienz der europäischen Institutionen prognostizieren die Meinungsforscher europaweit durchschlagende Erfolge insbesondere für europaskeptische Parteien wie den Front National, die britische UKIP oder die Alternative für Deutschland. Wie damit umzugehen ist, stellt nicht nur die etablierten Volksparteien vor große Fragen, denn Themen wie Jugendarbeitslosigkeit, Migration und eine wachsende Entfremdung vieler Bürger vom „Projekt Europa“ sind reale Herausforderungen für alle Parteien. In einem neuen Policy Brief des European Council on Foreign Relations (ECFR) begeben sich die Autoren auf die Ursachensuche und stellen die Frage, wie in Zukunft mit der Euroskepsis umgegangen werden soll und wie verhindert werden kann, dass sie weiter das Fundament eines integrierten Europas aushöhlt.
Im Vorfeld des TV-Duells diskutierte auch das eingeladene Expertenpanel im ProjektZentrum Berlin der Stiftung Mercator in einer öffentlichen Podiumsdiskussion über diese Themen, gab Einschätzungen zum Ausgang des anschließenden TV-Duells und prüfte die Bedeutung der Europawahlen in anderen europäischen Ländern.
Diese Veranstaltung ist Teil des Programms “The Reinvention of Europe”, ein Projekt des European Council on Foreign Relations (ECFR) gefördert durch die Stiftung Mercator.