Strategiewechsel :
So vereinfacht Trump den Kampfdrohnen-Export

Von Björn Müller
Lesezeit: 3 Min.
Heiß begehrt: Eine amerikanische Drohne vom Typ MQ-9 „Reaper“ auf dem Flugplatz von Kandahar (Afghanistan)
Die amerikanische Regierung hat ein neues Regelwerk für den Verkauf bewaffneter, unbemannter Flugobjekte erlasssen. Damit verfolgt sie vorrangig zwei Ziele.

Künftig werden es amerikanische Hersteller von militärischen Drohnen einfacher haben, ihre Produkte weltweit zu verkaufen. Mit der neuen „U.S Policy on the Export of Unmanned Aerial Systems“ erlaubt Washington erstmals, dass die Unternehmen ihre Kampfdrohnen direkt vermarkten dürfen. Bis jetzt war dies nur über die Regierung als Zwischenhändler möglich. Das bedeutete mehr Bürokratie und damit längere Genehmigungsprozesse. Eine weitere Export-Erleichterung: Unbemannte Flugsysteme mit Lasern um Ziele zu erfassen aber ohne Bewaffnung, fallen nicht mehr in die Kategorie der Kampfdrohnen mit ihren strengeren Ausfuhrkriterien.

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