20 Jahre nach dem Abkommen von Dayton

20 Jahre nach dem Abkommen von Dayton stellt Carl Bildt die Auswirkungen des Friedensvertrags vor

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In seinem neuen Essay “Dayton revisited: Bosnia’s peace deal 20 years on” rekapituliert Carl Bildt, Hoher Repräsentant der Dayton Friedenskonferenz und Vorsitzender des ECFR, die Auswirkungen des Friedensvertrags.
 
Trotz aller Bemühungen ist Bosnien & Herzegowina der EU nicht näher gekommen. Weiterhin wird die nationale Politik von ethnischen Spannungen gelähmt. 
 
Das Abkommen hat aber dennoch zu Erfolgen geführt, wie zur Abschaffung interner Grenzen und zur Klärung offener Fragen im Eigentumsrecht.
 
Das Abkommen wurde stets für die Verankerung der ethnischen Spaltung in der Konstitution kritisiert. Dies erschien aber als die einzige Option für eine gesamtstaatliche Lösung.
 
Zielorientiertere Integrationsansätze der EU hätten zur wirtschaftlichen und politischen Stabilität des Landes beigetragen. Angesichts der Flüchtlingsproblematik, muss die EU nun pro-aktiv eingreifen, um zu verhindern, dass sich die Geschichte wiederholt.
 
Bildts genaue Einschätzung entnehmen Sie seinem englischsprachigen Essay.
 

Der European Council on Foreign Relations vertritt keine gemeinsamen Positionen. ECFR-Publikationen geben lediglich die Ansichten der einzelnen Autor:innen wieder.