Das ÜberLeben der Anderen: Warum Deutschlands Sicherheit global gedacht werden muss

, Berlin time (CEST, UTC+2)
Venue: PalaisPopulaire, Unter den Linden 5, 10117 Berlin
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Gäste

Derya Türk-Nachbaur, SPD-Abgeordnete, Deutscher Bundestag

Gunter Schneider, Generalleutnant des Heeres der Bundeswehr und Abteilungsleiter Militärstrategie, Einsatz und Operationen, Bundesministerium der Verteidigung

Dr. Martin Frick, Deutschlanddirektor, UN-Welternährungsprogramm

Moderiert von

Dr. Jana Puglierin, Berliner Büroleiterin und Senior Policy Fellow, European Council on Foreign Relations

Konflikte in Gaza, im Sudan und in der Ukraine, irreguläre Migration, Klimakrise und Extremismus: Die Welt wird von immer mehr gleichzeitig aufretenden Krisen erschüttert, die sich gegenseitig bedingen und verschärfen. Die Welt ordnet sich neu und geopolitische Einflusszonen reiben sich aneinander. Damit ist die Sicherheit Deutschlands enger denn je mit der Sicherheit und Stabilität anderer Weltregionen verknüpft. Das stellt die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik vor neue Herausforderungen. 

Vor diesem Hintergrund laden das UN-Welternährungsprogramm (WFP) und der European Council on Foreign Relations (ECFR) herzlich zu einem Black Coffee Morning ein, um Lösungen zu diskutieren, die Menschen und Umwelt ins Zentrum sicherheitspolitischen Handelns stellen. Wir analysieren, wie die Sicherheit Deutschlands mit der Stabilität anderer Weltregionen zusammenhängt und welche Strategien notwendig sind, um diesen Herausforderungen effektiv zu begegnen. 

Schwerpunkte der Diskussion:

  • Die Polykrise und ihre Folgen für globale Sicherheitspolitik zeigt sich in kaum einer anderen Region so deutlich wie in Westafrika, wo bis Ende des Jahres 55 Millionen Menschen akut von Hunger betroffen sein werden. Während sich die Welt neu ordnet und sich geopolitische Einflusszonen aneinander reiben, werfen wir einen Blick auf entstehende Machtvakua in Niger, Mali, Burkina Faso und Nigeria und deren Bedeutung für deutsche Außen- und Sicherheitspolitik. 
  • Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat nicht nur direkte Auswirkungen auf die europäische Sicherheitsarchitektur, sondern führt auch zu globalen wirtschaftlichen und humanitären Verwerfungen und gefährdet die Ernährungssicherheit insbesondere in Afrika. 
  • Ebenso hat der anhaltende Gazakonflikt weitreichende Implikationen für die Stabilität im Nahen Osten und darüber hinaus.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem WFP im Rahmen des Projekts Re:Order des ECFR organisiert. Das Projekt Re:Order wird gefördert durch die Stiftung Mercator.

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