BCM „Chinas neue Anti-Terror-Strategie“

Ein Black Coffee Morning zu Chinas neuer Strategie zur Terrorismusbekämpfung.

Gäste

Mathieu Duchâtel, ECFR Senior Policy Fellow und Deputy Director des Asien und China Program

Thomas Gerberich, Referatsleiter für Internationale Zusammenarbeit gegen Terrorismus, Drogenhandel und organisierte Kriminalität im Auswärtigen Amt

Moderiert von

Almut Möller, Senior Policy Fellow und Leiterin des Berliner ECFR Büros

Ungewollte Folge der neuen globalen Präsenz Chinas ist eine stärkere Auseinandersetzung mit internationalem Terror – nicht zuletzt, weil weltweit die Anzahl chinesischer Terroropfer steigt. China reagiert mit einer neuen Strategie zur Terrorismusbekämpfung: Die Führung in Peking hat sein erstes Anti-Terror-Gesetz verabschiedet. Außerdem wächst Chinas Bereitschaft zur militärischen Intervention im Kampf gegen den Terror. Das Land setzt seine Aufrüstung fort und investiert in hoch entwickelte Militärtechnologie.

 

Diese Entwicklungen werfen interessante Fragen und neue Debatten auf: welchen Nutzen kann Europa aus Chinas neuer Anti-Terror-Politik ziehen? Wo liegen die Gefahren für deutsche und europäische Interessen? Und wer definiert kritische Begriffe wie „Terrorismus,“ insbesondere im Kontext neuer Spannungen in der Xinjiang-Region? Diese Themen haben wir auf Grundlage des neuen ECFR Policy Papers „Terror Overseas: Understanding China’s Evolving Counter-Terror Strategy“ gemeinsam mit dem Autor Mathieu Duchâtel, Senior Policy Fellow beim ECFR, diskutieren. Aus deutscher Sicht kommentierte Thomas Gerberich, Referatsleiter für Internationale Zusammenarbeit gegen Terrorismus, Drogenhandel und organisierte Kriminalität im Auswärtigen Amt. Almut Möller, Senior Policy Fellow und Leiterin des Berliner ECFR Büros, moderierte das Hintergrundgespräch.